AUSSTELLUNGSHALLEN FÜR DIE MESSE PADUA

Mit Walter A. Noebel. Und mit Guido Visentin, Claudio Rebeschini, Andrea Schiavon


Das Messeviertel. Die zwei realisierten Ausstellungshallen sind Bestandteile eines Wettbewerbsentwurfs für „die Umgestaltung und Erweiterung des Messeviertels“ in Padua, bzw. eines Messegeländes das in den zwanziger und dreißiger Jahren erbaut, nach dem Krieg weitgehend umgebaut und in den letzten Jahren durch Aussstellungshallen erweitert wurde. Das neue Messeviertel unseres Wettbewerbentwurfes ist wie eine „Stadt in der Stadt“ konzipiert: Eine von hohen Mauern eingesäumte Stadt mit Plätzen,Toren und Türmen, Baumpark, Arkadengängen und überdachten Passagen. Vom bestehenden Bebauung  werden nur das triumphale Eingangstor und die mediterrane Pinienallee, in ihrer ursprünglichen Form wieder umgestaltet, beibehalten.


Die Ausstellungshallen. Über einem Untergeschoss für das Parken  erhebt sich  jeder  Ausstellungspavillon in der Form eines Quaders, wobei eine große zentrale Aula für die Ausstellungen ( 64 m. breit, 132 m. oder 112 m. lang und 12 m. hoch) von den zweigeschossigen Baukörpern (8 m. tief) für die Technik, umgeben. Die hervorspringende  Dachkonstruktion  der Aula ist  miteiner  Metallhülle abgedeckt.


Wie bei dem Palazzo pubblico der Vergangenheit, z. B.bei der Basilica Palladiana in Vicenza oder dem Palazzo della Ragione in Padua, sind die Gebäudefronten von dem Bau eines verdoppelten trilithische System, hier in Form eines Portikus im Ergdeschoss und eines Vorsprungs an der ausgefachten Wand im oberen Geschoss, geprägt. Einzigartig ist die Gestaltung der Strassenfront, die  durch einen hohen  Mauersockel, die Loggien und die Türme einem gewerblichen Gebäude das Erscheinungbild eines städtischen Palastes verleihen will.